Ein Konzert als besonderes, vielleicht außergewöhnliches Klangerlebnis auf einer Akustikgitarre wird am 02. November um 19.00 Uhr in der Christuskirche am Roden in Iserlohn zu hören sein.
Zu Gast ist Claus Boesser-Ferrari, ein weltweit musizierender, stilprägender deutscher Gitarrist, Komponist und Dozent mit internationaler Konzert- und Tourgeschichte. Auf der Bühne steht der aus der Rockmusik Kommende mit seinen Akustikgitarren inzwischen meistens als Solist, stand aber auch gemeinsam mit internationalen Größen wie Joan Baez und anderen im Scheinwerferlicht.
Sein Repertoire ist riesig, entspringt den unterschiedlichsten Stilrichtungen und umfasst neben den Eigenkompositionen Bearbeitungen von Leonard Cohen, Anton Dvorak, Schubert, Jimi Hendrix bis Kurt Weill sowie Volks- und Kirchenlieder aus fünf Jahrhunderten. „Es geht mir vor allem um die Authentizität und die Wahrhaftigkeit in der Musik“, sagt Claus Boesser-Ferrari.
Entwickelt hat er eine völlig eigene Ästhetik und Klangsprache, die sich zwischen „aufregend schönen Stimmungsbildern“ (Deutsche Welle) einerseits, und „ernster, bisweilen impressionistisch malender Musik“ (Die Zeit) bewegt. Die F.A.Z schreibt über den Gitarristen Claus Boesser- Ferrari: „…. so wie der spielt keiner…“ Er wagt den musikalischen Schritt über Grenzen hinweg, interpretiert der San Franciscan Chronicle seine Musik.
Am Roden wird er die Kirche mit Klängen füllen, die zum Nachdenken, Bedenken und Erinnern einladen und die Kraft aus dem Schrecken der Vergangenheit in die Hoffnung auf Zukunft erklingen lassen. Bei diesem Konzert verweist er u.a. mit jiddischer Musik aus dem Warschauer Getto, sowie neuzeitlichen jiddischen Kompositionen auf die Geschehnisse des 9.November 1938, den Tag, an dem die Synagogen brannten.
Das Konzert am 2. November beginnt in der Christuskirche, Lösseler Str. 12, 58644 Iserlohn um 19.00 Uhr. Der Eintritt kostet für Erwachsene 15,00 €, ermäßigt 10,00 €. Karten gibt es an der Abendkasse, die ab 18.15 Uhr geöffnet ist.