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28.07.2023

Die „Friedensglocke“ für den Friedhof?!

Idee zur weiteren Nutzung

Das Marienhospital ist geschlossen. Das Gelände wird überplant. Im Innenhof befindet sich noch der Glockenturm mit der Glocke, die bis heute mittags läutet. Es ist die Glocke der alten Kapelle des Marienhospitals. Das Läuten war ein Zeichen für diejenigen, die im Marienhospital arbeiteten und versorgt wurden. Die in der Tradition verankerten Patienten, Pflegekräfte, Ärzte und Ordensschwestern haben vielleicht im Stillen den „Engel des Herrn“ gebetet, wie es früher dreimal am Tag üblich war und wie es heute hoffentlich der eine oder die andere noch pflegt. Das Gebet erinnert uns daran, dass Gottes Sohn Mensch wurde, unser Leben geteilt hat und uns durch Leiden, Tod und Auferstehung erlöst hat. Maria hat diesem Heilsplan vertraut und eingewilligt. Bei ihrer neuen Aufhängung in den 2007 gefertigten und eingeweihten Glockenturm hat man sie -nach Information durch den ehem. Kirchenvorsteher Günter Schulte- dann in einem ökumenischen Gottesdienst auch „Friedensglocke“ genannt.

Für viele Kranke und deren Angehörige bedeutete das Läuten der Glocke sicher Trost und Frieden, denn sie verkündete -auf ihre Weise- den göttlichen Beistand, der uns durch Botschaft Jesu verheißen ist. Wann sollte man diesen mehr brauchen als in Zeiten von Krankheit und Not? Sicher waren auch diejenigen, denen es besser ging, schon in freudiger Erwartung des Mittagessens. Viele schöne und traurige Geschichten sind mit dem Hospital verbunden und immer wieder werden welche erzählt, wenn Menschen sich erinnern.

Nun gibt es, nach der Schließung des Hospitals, die Idee die Glocke an einen Ort zu „versetzen“ an dem sie für uns alle einen neuen Dienst übernimmt, nämlich mit ihrem Klang unsere Verstorbenen auf ihrem letzten Stück Weg zu begleiten und die trauernden Angehörigen zu trösten. Auch hier ist der Gedanke des Friedens sehr passend. Dafür möchten wir sie auf dem Friedhof „Dümpelacker“ aufstellen, denn gerade auf dem oberen Teil des Friedhofs hört man die Glocke des Kiliandomes – je nach Windrichtung- schlecht. Erste Gespräche mit der Stadt Iserlohn, deren Unterstützung wir brauchen, laufen bereits. Vielleicht wird der Plan im Herbst oder Frühjahr Wirklichkeit werden!? Jenen, die damals -über den Förderverein des Marienhospitals oder über andere Wege- für den Aufhängungsturm gespendet haben, wird die neue Verwendung sicher nur recht sein, denn wir alle sind Hinterbliebene und werden diese Welt verlassen. Dass die Glocke dann bei jeder Beisetzung läuten dürfte, ist wohl selbstverständlich.

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