Trauer und Wut erfüllt auch uns und unsere Solidarität gilt dem ukrainischen Volk. Wir denken an unsere Freunde in Lemberg und die Menschen in unserer Partnergemeinde Starakwarjawa in der Westukraine.

Erzbischof Mokrzycki
Der Erzbischof von Lemberg sagte in diesen Tagen dem bischöflichen Hilfswerk „Kirche in Not“: „Krieg bringt keine Erlösung, nur Zerstörung, Schmerz und Unfrieden. Wir sind bereit, die Menschen in den Kirchen willkommen zu heißen, ihnen Nahrung und Wasser zur Verfügung zu stellen. Wir haben Erste-Hilfe-Kurse für Priester, Ordensleute und Laien organisiert, um notfalls Verletzte pflegen zu können. Und wir beten täglich, vor allem das ist die Stärke unserer Kirche.“
Der Erzbischof berichtet weiter, dass ukrainische Binnenflüchtlinge bereits im Westen des Landes angekommen seien. Man habe leerstehende Häuser gemietet, die nun als Flüchtlingsunterkünfte dienen. Die Kirche bereite sich im ganzen Land auf eine mögliche Flüchtlingswelle vor. In einer Mail vom 05.03.2022 erklärt Mokrzycki, dass auf dem erzbischöflichen Areal nahe Lemberg -mit Priesterseminar, Bildungshaus und Altenheim- hunderte Flüchtlinge aus der Ukraine ankommen. Das Bildungshaus ist rappelvoll. Selbst auf dem Dachboden gibt es nun ein großes Schlaflager. Die Menschen schlafen teilweise auf den Fluren. Unter den Flüchtenden sind auch Kleinkinder und alte Menschen. Die Menschen werden so gut es geht dort versorgt – auch medizinisch. Der Erzbischof bittet um das dauerhafte Gebet für sein Land. Im Kiliansdom wird eine große Friedenskerze dauerhaft brennen.
Wer der Diözese Lemberg und den Menschen in der Ukraine helfen möchte, kann das auch über unseren direkten Kontakt mit Erzbischof Mokrzycki und unser Konto tun:
DE29 4455 0045 0018 0089 61
Sparkasse Iserlohn
Stichwort: „Flüchtlingshilfe Erzbistum Lemberg“
Bis zum 18.03.2022 sind bereits 11.000,- € auf das Spendenkonto eingegangen. Allen SpenderInnen herzlichen Dank! Das Geld kommt all denen zu Gute, die tagtäglich in der Stadt eintreffen und weiter in den Westen flüchten. Es geht um medizinische Erstversorgung und Nahrungs- bzw. Hygieneartikel, die von Hilfskräften der Diözese in Deutschland und Polen eingekauft und nach Lemberg gebracht werden.