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Kolpingsfamilien

Im Pastoralverbund Letmathe gibt es zwei Kolpingsfamilien, die Kolpingsfamilie Letmathe und die Kolpingsfamilie Grüne. Sie gehören zum Kolpingbezirk Iserlohn.

Geschichte

Nach den Ideen des Sozialreformers Adolph Kolping nahmen sich die seit 1851 so genannten „katholischen Gesellenvereine“ der Handwerksgesellen an. Sie gründeten Gesellenhäuser, die nicht nur Unterkunft, sondern auch Schulung und Bildung anboten. Im „Dritten Reich“ musste die berufsständische Prägung der Vereine aufgegeben werden, um unter dem unpolitischen Namen „Kolpingsfamilie“ überdauern zu können. Nach dem 2. Weltkrieg konnten die Kolpingsfamilien wieder frei arbeiten.

Zu Ehren Adolph Kolpings wurde nach 1945 die Letmather Turmstraße in Kolpingstraße umbenannt.

 

Das Internationale Kolpingwerk ist mittlerweile in über 60 Ländern tätig und hat etwa 400.000 Mitglieder. Als 10. Nachfolger von Adolph Kolping amtiert seit 2021 Christoph Huber als Generalpräses. Der ehemalige Bundespräses Josef Holtkotte wurde 2021 zum Weihbischof in Paderborn geweiht.

 

Am 27. Oktober, dem Tag der Seligsprechung Adolph Kolpings, wird der Weltgebetstag des Internationalen Kolpingwerks begangen.

Kolpingsfamilie Grüne

Nach dem Krieg wurde 1946 eine Kolpingsfamilie in der Grüne gegründet.

 

Aus Anlass des 50jährigen Bestehens 1996 wurde eine Aktion ins Leben gerufen, um Projekte im Rahmen der Entwicklungspartnerschaft zwischen dem Diözesanverband Paderborn und regionalen Kolpingwerken in Mexiko finanziell zu unterstützen.

Weiterhin betreibt die Kolpingsfamilie eine Brillensammlung für das Deutsche Katholische Blindenwerk unter dem Motto „Brillen Weltweit“. Sammelboxen stehen in den Hauptkirchen und Pfarrheimen des Pastoralverbundes Letmathe und im Altenzentrum St. Kilian.

Zu den wiederkehrenden Veranstaltungen der Kolpingsfamilie gehören etwa Radtouren, Erntedankfeiern, Grillen, Kinderkleider- und Spielzeugbörsen, Blumenverkauf oder das Basteln zum Muttertag sowie besondere Bildungs- und Informationsangebote.

 

Vorsitzender: Georg Zmija

(Solange die Pfarrei Herz Jesu einen eigenen Pfarrer hatte, war dieser Präses der Kolpingsfamilie.)

Ansprechpartner

Georg Zmija

Vorsitzender der Kolpingsfamilie Grüne

Kolpingsfamilie Letmathe

Die Kolpingsfamilie Letmathe wurde 1890 gegründet. Im selben Jahr entstand auch der Kolpingchor.

Nach den Behinderungen im „Dritten Reich“ wurden nach dem Krieg Mitglieder der Kolpingsfamilie besonders beim Bau der Kolpingsiedlung (Theodor-Hürth- Straße) aktiv. In mehreren Bauabschnitten entstanden dort 65 Häuser.

 

In Eigenarbeit errichteten die Kolpingsöhne 1933 das Kolpinghaus gegenüber dem Kiliansdom. Es verfügt über zwei Säle für Veranstaltungen der Kolpingsfamilie, aber auch für öffentliche und private Interessen. Eine Speisegaststätte, aktuell „Ma Belle“ (Tel. 02374 9232281), empfängt gerne Gäste. Die Verantwortung für das Kolpinghaus e.V. trägt der sog. „Schutzvorstand“.

An verschiedenen Standorten in Letmathe stehen Sammelcontainer der Kolpingsfamilie für Altkleider. Der Erlös kommt sozialen Projekten (u.a. der Namibiahilfe) zugute.

 

Unter dem Dach der Letmather Kolpingsfamilie gab es immer verschiedene Gruppen. Aktuell arbeiten im Sinne Adolph Kolpings:

Vorstand der Kolpingsfamilie: Carmen Jokisch (Sprecherin des Vorstandsteams)

Präses der Kolpingsfamilie: Diakon Peter Trotier

Kolpingchor (Vorsitzender: Markus Plum)

Kolpingsenioren (Ansprechpartner: Karl-Helmut Schmidt & Franz Josef Stenger)

Musikverein der Kolpingsfamilie Letmathe (Ansprechpartner: Daniel Asmuth)

Namibiahilfe

Zunftstube (Ansprechpartner: Gerd Lohmann | Telefon: +49(0)2374 2040)

Ansprechpartnerin

Carmen Jokisch

Sprecherin Vorstandsteam der Kolpingsfamilie Letmathe